Am Montag, nachdem wir die erste Nacht im Zelt verbracht und uns von der Wanderung erholt hatten, war es an der Zeit unsere Camps aufzubauen. Schon nach einigen Stunden waren die ersten Wände, Dächer und Feuerstellen zu erkennen. Je länger wir arbeiteten, desto mehr sah es nach unserem zu Hause für zwei Wochen aus. Dank einer sorgfältigen Planung konnten sowie die älteren, als auch die jüngeren Gruppen beginnen eindrückliche Bauten zu errichten. Wir erhielten über den Tag hinweg einen Besuch von Arnold, unserem Platzbesitzer. Er begrüsste uns offiziell auf dem Platz und war sehr zufrieden mit uns, weil wir seine Fahne erfolgreich auf den Lagerplatz getragen und aufgehängt hatten. Am Abend, nachdem wir verschiedenste Spiele gespielt haben, konnten wir in der neu gebauten Dusche unsere verschwitzten Körper wieder säubern, um danach frisch und fröhlich in den Schlafsack zu kriechen.
Auch am Dienstag, dem zweiten Aufbautag wurde wieder fleissig gewerkelt, gehämmert und gesägt. Es stand noch viel Arbeit vor uns. Nach einem schmackhaften Mittagessen konnten wir uns mit dem Innenausbau der Camps beschäftigen und diese auch fertigstellen. Wir wunderten uns den ganzen Tag, weshalb unsere Fahnen, welche wir mit Stolz auf der Wanderung mitgetragen haben, über Nacht demoliert wurden. Nach dem Mittag wurden wir von den Habsburgern und deren Vogt Gessler besucht. Gessler brachte einen Hut mit sich, welchen wir auf dem Lagerplatz zu Grüssen haben, da wir uns auf seinen Ländereien befinden. Aufgrund Gesslers Anordnung platzierten wir den Hut an einem würdigen Standort, damit wir ihn ständig grüssen konnten. Auf das sonnige Wetter der letzten Tage folgte ein heftiges Unwetter, weshalb wir uns dazu entschlossen haben den Lagerplatz zu verlassen und in einer sicheren Scheune die Nacht zu verbringen. Während es draussen stürmte und blitzte, lauschten wir dem Regen und verbrachten eine angenehme Nacht im Stroh. Zum Glück erlitten nur wenige Camps minimale Sturmschäden, sodass wir diese am nächsten Tag wieder beheben konnten.
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