Sonntag, 14.07.24
Nachdem wir am Vortag ausschlafen konnten, war heute die Tagwache umso früher angesagt. Bis die ersten Mamis, Papis, Geschwister oder Grosseltern eintrafen, galt es noch viel zu tun.
Wie üblich haben wir uns mit einem reichhaltigen Zmorgen für den Tag gestärkt. Schnell abgewaschen und Zähne geputzt hiess es ab ins Camp. Die Arbeit ruft.
Gebrauchte Kleider von den sauberen trennen, Zelt aufräumen, Schlafsack auf dem Mätteli platzieren, Schuhe ordnen, Rucksäcke aufhängen und alles so herrichten, dass es nach Ordnung aussieht. So wie es immer aussehen sollte, siehts halt nur nicht immer.
Noch kurz unter die Dusche gehüpft, frische Kleider angezogen und die Frisuren gerichtet, so sehen wir unseren Besuchern strahlend entgegen.
Die Ersten liessen auch nicht lange auf sich warten. In Scharen strömten sie auf unseren Lagerplatz. Die gepackte dreckige Wäsche wird durch neue saubere getauscht, unsere Lagerbauten wurden stolz gezeigt, vorgeführt und erklärt. Auch die Dusche, der Essplatz oder der Pingpong-Tisch dürfen beim Rundgang nicht fehlen. Voller neuer Eindrücke über das Gesehene machten sich dann unsere Besucher auf dem Weg zum Essplatz als die Clairons ertönten.
Unser Küchenteam zauberte wie jedes Jahr ein vorzügliches Gericht auf den Tisch. “Ghackets und Hörnli mit Öpfelmues” überzeugte nicht nur uns sondern auch alle Gäste. An dieser Stelle danken wir herzlich der Wirtschaft zum Eigenhof für die Spende des Hackfleisches!
Nicht nur unsere Küche hat gezaubert. Auch die Eltern der Gielen hatten Zuhause in der Küche eine Glanzleistung abgeliefert. Das Dessertbuffet war gespickt mit Kuchen, Torten, Muffins und so weiter. Dank dieser Mitbringsel waren alle glücklich versorgt.
Sobald sich der Besuch dann verabschiedet hatte, ging es weiter mit dem Lageralltag. Spiel, Sport und Spass.
Nach einem feinen Znacht versammelten wir uns anschliessend im Leiterzelt für den Filmabend. Nach diesem Film ging auch dieser herrliche Lagertag zuneige. Mit der Abenddämmerung setzte auch eine zunehmende Kälte ein, die die Gielen in die warmen Schlafsäcke kuscheln liess.
