Wie wir am Vortag unseren Verbündeten versprachen, haben wir den heutigen Morgen ganz dem Sport und somit dem Training gewidmet. Die Gielen haben sich in den verschiedensten Sportarten ausgetobt und sich für die anstehende Fehde gewappnet. Im Brennball oder Choukball wurden die läuferischen Fähigkeiten verbessert, mit dem Bändelikampf wurden die Kämpfer-Mentalität gestärkt und mit den Disziplinen Messerwerfen und Bogenschiessen wurde der Fokus präzisiert.
Am Ende freuten sich alle über die gewonnenen Preise und die gesammelten Erfahrungen.
Am Mittag erhielten wir überraschenden Besuch von zwei Urner, welche sich in unserer Küche versteckten. Als die Tagesgruppe sie entdeckte, nahmen sie direkt die Beine in die Hand. Wir konnten jedoch zu mindestens einen aufhalten und stellten ihn zur Rede. Er erklärte uns, dass sich die Tyrannei der Habsburger bei ihnen verstärkt hatte und sie sich ausgeschlossen fühlen, da wir ein Bündnis ohne sie geschlossen haben. Wir luden sie daraufhin ebenfalls ein und sagten ihnen, dass sie am Abend nochmals mit ihrem Chef vorbeikommen sollten.
Direkt nach dem Mittag hiess es dann Badehose montieren. Denn was gibt es besseres als sich nach einem anstrengenden Morgen voller Spiel und Sport sich abzukühlen. Der Lagerplatz mit seiner Hanglage war hiernatürlich eine optimale Ausganslage für ein Wasserrutsche. Die Gielen rutschten was das Zeug hält. Kaum unten angekommen rannten sie bereits wieder hoch für den nächsten Durchgang. Vorteil einer Seifenwasserrutsche: Die Gielen waschen sich während dem Rutschvorgang automatisch.
Der Nachmittag stand dann im Zeichen der Erholung und Stärkung unserer Gruppengemeinschaft. Die einzelnen Gruppen hatten Zeit für sich, so kam es, das auf dem Lagerplatz verschiedenstes gebastelt wurde, oder auf Ausflügen weg vom Lagerplatz die Zeit genutzt wurde, für Entspannungs- und Badeaktivitäten. Von Freundschaftsbändeli, über einen selber gebastelten Wasserfall bis hin zum Arschbombenwettbewerb auf dem See war hier wirklich alles dabei.
Nach einem feinen Znacht besprachen wir mit unserem neuen Bündnis den bevorstehenden Plan und kamen zum Schluss, dass wir die Vögte einzeln besiegen müssen um überhaupt eine Chance zu haben. Da unser Lager aber nicht mehr so lange dauert, beschlossen wir einen Botenläufer abzufangen und den Vögten ein Notfalltreffen vorzugaukeln, bei welchem sie alleine erscheinen sollen. Danach hatten die Gruppen Zeit um diesen Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Hierzu verwöhnte uns die Küche mit einem Set Schoggifondue pro Gruppe. Nun hiess es Schoggi schmelzen und Früchte stückeln, dann konnte der Dessert genossen werden.